Das ist auch dringend nötig, denn noch immer sind die zukunftsweisenden Konzepte von New Work und digitaler Transformation nicht im Mainstream angekommen, so erstaunlich das im Jahr 2020 auch sein mag.
Doch die Corona-Krise zeigt: Es geht, wenn es muss.
Wie können Unternehmen und Organisationen ihre Arbeitsabläufe flexibel gestalten? Wie können sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in interdisziplinären Teams vernetzen? Wie organisieren Unternehmen und Organisationen remote Arbeitsplätze und wie lassen sich Kommunikation und Abläufe effizienter gestalten? Diese Fragen stellt die Krise. New Work beantwortet sie.
Da arbeiten ganze Firmen, wie beispielsweise Twitter, komplett von Zuhause aus, Meetings werden per Videokonferenz abgehalten, Unterricht, Workshops und Schulungen in virtuellen Klassenzimmern durchgeführt. Abgesagte Messen lassen Aussteller kreativ werden: Produkte werden per Livestream vorgestellt und sogar die Buchbranche macht mit dem Hashtag #Buchmessevorort aus der Not eine Tugend und stellt die Neuerscheinungen in den sozialen Netzwerken vor.
Die Frage lautet nun nicht mehr, ob Konzepte wie Homeoffice, agiles Arbeiten und virtuelles Lernen durchgeführt werden, sondern wie. Das ist die große Chance, deren Momentum es jetzt zu nutzen gilt.
Werden durch den Corona-Zwangsstopp die Karten neu gemischt? Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit mit Kollegen, wenn alle im Homeoffice arbeiten? Werden wir die neuen Arbeits- und Lebensweisen auch künftig in unseren Alltag integrieren, und wenn ja – in welchem Ausmaß? Werden wir bewusster mit uns und dem Planeten umgehen? Und lernen wir endlich, zu entschleunigen?
Wir werden die Antworten auf diese Fragen wohl erst in einigen Monaten sehen, doch bereits jetzt zeichnen sich vier Trends ab, die unsere Zukunft nach dem Virus entscheidend prägen könnten: