Das war unser 19. QA'la Stammtisch: Stories of Failure and Success.

Gemeinsam mit den Teilnehmenden wurden diese Learnings diskutiert und neue Aspekte beleuchtet. Dabei zeigte sich, dass die typischen Fallstricke sich häufig ähneln und sich auch branchenübergreifend häufig wiedererkennen lassen. Um einen Einblick zu gewähren, hier die Top-Learnings, die gemeinsam identifiziert und diskutiert wurden:

1. Richte den Fokus auf Kernfunktionalitäten die die grundsätzliche Testbarkeit von Basisfunktionen ermöglichen. Stichwort Quicktest, Sanitytest oder Smoketest.
2. Erhöhe stetig den Grad der Testautomatisierung.
3. (Remote-) Regelkommunikation, Planung und Stakeholderanalyse ist sehr wichtig.
4. Eine grafische Illustration von Testergebnissen ist aussagekräftiger und einprägsamer als eine textuelle Beschreibung des Status.
5. Achte auf die Qualität der Fehlerbeschreibungen. Falls Unklarheiten bestehen, frage den Softwareentwickler welche Informationen er für die Analyse des Fehlers benötigt. (Best Practise)
6. Die Qualität der Testfälle korreliert mit der Erfahrung der Testfallersteller. Formalismen helfen und sind bei einer Revision juristisch brauchbarer als Testergebnisse basierend auf „freiem“ testen.
7. Unterschätze nie die Kraft erfahrungsbasierter Tests.
8. Bei der Arbeit mit geteilten Testressourcen, stimme die Testpläne regelmäßig mit dem Management ab.
9. Unterschätze in der Zusammenarbeit mit internationalen & interkulturellen Teams nie die damit einhergehenden Herausforderungen im Umgang miteinander.
10. Im Falle einer externen Softwareentwicklung, plane früh die technischen Schnittstellen, über die sich Fehlerlisten austauschen lassen.
11. Die allgemeine Teststrategie ist am Testobjekt auszurichten, nicht umgekehrt.