Was macht #21digital für Dich besonders? Worauf freust du Dich?
Die Chance, mit hochkarätigen Gesprächspartnern unterschiedlichen Backgrounds abseits des Tagesgeschäfts einen ganzen Tag intensiv und strukturiert an Lösungen für aktuelle Fragestellungen zu arbeiten, finde ich faszinierend. Offene Gespräche und schnelle Feedbackzyklen über Branchengrenzen und Unternehmensgrößen hinweg lassen mich hochinteressante und vor allem praxisrelevante Ergebnisse erwarten.
Was ist für Dich Innovation?
Voraussetzung für Innovation ist für mich eine Verbindung dreier Elemente. Der Fähigkeit, außerhalb des gesteckten Rahmens kreativ zu sein. Der Bereitschaft, Althergebrachtes über Bord zu werfen oder zumindest radikal zu verändern. Und des Willens, so gefundene neue Konzepte auch umzusetzen. Wenn diese Haltung Ergebnisse mit substantiellem Nutzen bewirkt, ist das für mich Innovation.
Was denkst Du, wieso ist Innovation gerade heutzutage so wichtig?
Während meiner inzwischen über 30 Berufsjahre hat sich das Veränderungstempo wesentlich erhöht. Globalisierung und insbesondere internationale Zugänglichkeit von IT auf sehr hohem technischem Niveau tragen dazu bei, dass Unternehmen vieler Branchen jederzeit damit rechnen müssen, sich neuen Konkurrenten mit interessanten Angeboten stellen zu müssen. Das wird ihnen nur dann nachhaltig gelingen, wenn sie selbst erfolgreich Innovation betreiben.
Megatrends* sind ein Sprungbrett für Innovation. Welchen Megatrend findest Du am spannendsten und wieso?
Mich interessiert vor allem das Spannungsfeld zwischen diesen Trends. Sie stehen auch für mindestens teilweise widerstreitende Interessen und Einflüsse. Gleichzeitig brauchen wir aber für ein gedeihliches Miteinander weiterhin ein Mindestmaß an gesellschaftlichem Grundkonsens, davon bin ich fest überzeugt. Beides scheint manchmal nur schwer miteinander vereinbar. Wie wir wichtige Erkenntnisse aus den Megatrends für uns nutzen können, ohne den Rahmen einer funktionierenden Wirtschaft und Gesellschaft zu gefährden, ist für mich eine zentrale Frage.
Die Welt in 50 Jahren. Was ist das Erste, was Dir dabei in den Sinn kommt?
Wohlstand in einer friedlichen, „grünen“ Welt. Das ist wahrscheinlich sehr wenig realistisch, aber tatsächlich das, was mir dabei in den Sinn kam.
*Individualisierung, New Work, Neo-Ökologie, Wissenskultur, Gesundheit, Globalisierung, Gender Shift, Urbanisierung, Sicherheit, Konnektivität, Mobilität, Silver Society