In diesem Schritt gilt es, den Mitarbeitenden das notwendige Handwerkszeug zur Umsetzung der Nachhaltigkeitstransformation in ihrem Arbeitsbereich an die Hand zu geben.
Werden Sie sich vor der Konzeption eines Nachhaltigkeitstrainings darüber klar, mit welchen Widerstände Sie konfrontiert werden. Sie sollten unbedingt darauf achten, dass für die Mitarbeitenden ausreichend Kanäle bereitstehen, ihren Unmut zu bestimmten Aspekten des Wandels frei zu äußern – diese Rückmeldungen sind für den Erfolg der Transformation von unschätzbarem Wert. Typischerweise lassen sich die Arten von Widerständen vier Kategorien zuordnen:
- Nicht-Wollen – „Ich sehe den Sinn (für mich nicht), ich mache da nicht mit.“
- Nicht-Wissen – „Ich verstehe nicht, was das soll, erklär‘ es mir?“
- Nicht-Können – „Sag mir, wie es geht und stell mir die nötigen Arbeitsmittel hierzu zur Verfügung – dann bin ich dabei.“
- Nicht-Dürfen – „Wenn ich hier mitmache, bin ich bei meiner Führungskraft/ meinem Team etc. unten durch.“
Hiermit wird klar: Ein Training dient nicht nur der Vermittlung von Fähigkeiten, sondern auch der Reduzierung von Skepsis und Angst. Gleichzeitig muss bei der Planung und Konzeption der Trainings auf die Teilnehmenden eingegangen werden. Vor allem Hierarchie und Hintergründe der Personen sind hierbei wichtig, damit die Inhalte passgenau abgestimmt werden können.
Tipp: Die Relevanz der mittleren Führungsebene für das Gelingen von Veränderungsprojekten ist immens [2]: Achten Sie daher unbedingt darauf, das mittlere Management im Rahmen der geplanten Kommunikationsmaßnahmen gezielt zu adressieren und sich auch auf individueller Ebene hierzu auszutauschen. Eine begleitende Kommunikation, die die mittlere Führungsebene im Gespräch mit ihren Mitarbeitenden unterstützt, kann ebenfalls einen großen Nutzen entfalten.