Ein Framework umschreibt das Gerüst, das als Grundlage für die Datenstrategie und die Einhaltung von Vorschriften dient. Beginnend mit dem Datenmodell, welches den Weg der Daten – von der Eingabe über die Verarbeitung bis hin zur Speicherung – aufzeigt, bestimmt dieses Framework die Reglements, Abläufe, Zuständigkeiten und Prozesse. Sie handhaben maßgeblich, wie der Umgang und die Kontrolle der Datenströme ablaufen.
Stellen Sie sich das Framework wie einen individuellen Bauplan vor, der die Umsetzung der Data Governance in einer bestimmten Organisation illustriert. Dabei ist es wichtig zu verstehen, dass ein solches Framework für jede Firma maßgeschneidert ist. Es spiegelt die spezifischen Eigenschaften der Datensysteme, der organisatorischen Rollen und Verantwortlichkeiten, der rechtlichen Vorgaben wider.
Ihr Data Governance Framework sollte die folgenden Bereiche abdecken:
- Datenarten: Eingeschlossen sind hier Transaktions-, Analyse-, analytische-, operative- und Stammdaten
- Unternehmensstruktur: Rollenverteilung unter Verantwortlichen wie dem Datenschutzbeauftragten, dem Verantwortlichen für Data Management, der IT-Abteilung sowie den Geschäftsteams
- Standards & Richtlinien für Daten: Handlungsanweisungen, die festlegen, was und wie Sie steuern möchten und welche Ziele Sie verfolgen
- Überblick & Kennzahlen: Diese beinhalten festgelegte Maßstäbe, anhand derer die Durchführung und Wirksamkeit der Strategie bewertet werden