Für viele ist die Erfahrung, für einen längeren Zeitraum im Homeoffice zu arbeiten, neu. Geben Sie Ihren Team-Mitgliedern also Zeit, sich einzufinden und sich an die Situation zu gewöhnen. Hier ist ein regelmäßiger Austausch besonders am Anfang hilfreich. Es helfen die bereits angesprochenen virtuellen Stand-Ups, da sie zu einem festen Zeitpunkt am Morgen starten und somit als eine Art Initialzündung für den Tag dienen können.
Darüber hinaus sollte bei allen Team-Mitgliedern ein Bewusstsein geschaffen werden, wie man gemeinschaftlich die zur Verfügung stehenden Kommunikationswege nutzen sollte. Welchen Kommunikationskanal nutzt man wofür? Denn schließlich bieten sich heute unendlich viele Möglichkeiten: Messenger, Emails, Ticketing Systeme, Intranet, Telefonie und andere.
Der Vorteil - die einmal festgelegte Vorgehensweise erhöht auch die Arbeitseffizienz, wenn alle wieder im Büro sind. Im Homeoffice ist sie jedoch unumgänglich. Haben wir eine solche Regelung nicht, so kann dies beispielsweise sehr leicht zu unklaren Verantwortlichkeiten führen. Vor allem kann es leicht zu Missverständnissen kommen, wenn man sich nicht Angesicht zu Angesicht gegenübersteht. Denken wir z. B. an die Messenger (ob nun Teams, Skype oder WhatsApp for Business): Hier haben wir als einziges kommunikatives Medium das geschriebene Wort. Da Stimme und Gestik fehlen, besteht viel eher die Gefahr, das Geschriebene falsch zu interpretieren. Dies führt zu Unklarheiten – im schlimmsten Fall zu Auseinandersetzungen. Ist festgelegt, wann welches Medium zur Kommunikation genutzt wird, kann dies verhindert werden.