Weiterbildung in Zeiten von Corona
Weiterbildung in Zeiten von Corona

Wissen gezielt remote aufbauen

Und von heute auf morgen ist alles anders – Trainingsformate werden abgesagt, Weiterbildungen nach hinten priorisiert und Notfallpläne kommen auf die Tagesordnung. Doch genau jetzt ist die Zeit, wichtige Wissensträger vertreten zu können, da keiner weiß, wie lange dieser Zustand anhält. 

Wissensaufbau fördert nicht nur die Mitarbeiter, sondern hat auch einen direkten Einfluss auf Projekte, Unternehmenskultur und eine nachhaltige Organisationsentwicklung. Wissen ist dabei nicht gleich Wissen. Um nachhaltig Kompetenzen aufzubauen, bedarf es einer zielgruppengerechten und einheitlichen Ausrichtung der Weiterbildung.

Wo drückt der Schuh? – Den Bedarf transparent machen.

Umso wichtiger, sich jetzt die Zeit zu nehmen, eine Bestandsaufnahme zu machen und die größten Wissenslücken und fehlende Redundanzen aufzutun. Gibt es Fachwissen, das aufgebaut werden muss? Benötigen Kollegen Unterstützung in der Zusammenarbeit mit verteilten Teams? Gibt es Bedarf, Prozesse neu zu denken und zu schulen? 
Priorisierung ist hierbei das oberste Gebot. Mit welchen Themen lassen sich wichtige Effekte generieren, die die Zusammenarbeit und die Geschäfte am Laufen halten? Welche Kompetenzen müssen jetzt vermittelt werden, um langfristig Teams zu stabilisieren und Mitarbeiter vor Stillstand zu schützen? 

Orientierungslos? – Digitale Formate zielgerichtet bereitstellen.

Ist der Bedarf klar, können passgenau für entsprechende Zielgruppen und Zielsetzungen Inhalte und Formate gestaltet werden. Da die Auswahl von Online Weiterbildungsangeboten stetig wächst, gilt es hier einen Schwerpunkt zu setzen und eine nachhaltige Wissensvermittlung anzustreben.
Besonders effektiv haben sich interaktive Trainingsformate herausgestellt, bei denen das gemeinsame Lernen und Erleben im Vordergrund steht. Inhalte werden zusammen erarbeitet, Erfahrungen ausgetauscht und in Gruppenarbeiten können auch in kleinen Runden Inhalte diskutiert und erstellt werden. Ausgangspunkt des Trainingsangebots können etablierte Onsite-Trainingsformate sein. Diese lassen sich in abgewandelter Form virtuell durchführen, wenn bei der Umstellung auf einige Remoteprinzipien geachtet wird.

Weitere Möglichkeiten für digitale Wissensweitergabe sind neben Artikeln oder Präsentationen, eLearning Formate, in denen die Teilnehmer sich eigenständig durch Videos oder Texte Wissen aneignen. Ein wenig interaktiver sind Webinare, in denen zunächst Inhalte vermittelt werden und im Anschluss Raum für Fragen gegeben wird. Kombinationen von eigenständigem Lernen und gemeinsamen, interaktiven Lerneinheiten sind bei digitalen Formaten eine gängige Praxis. Hier gilt es der Zielsetzung entsprechend zu reflektieren, wie die Teilnehmer das Wissen nachhaltig erlernen und anwenden können. 

Bei der technischen Umsetzung wächst die Anzahl an Tools und Möglichkeiten. Für die Auswahl sollten Erfahrungen der Teilnehmer im Umgang mit den Tools sowie technische Restriktionen berücksichtigt werden. Durch die leichte Verfügbarkeit von Tools besteht die Gefahr, die Teilnehmer mit einer breiten Anzahl von Tools zu überfordern. Der Fokus liegt stets auf den Inhalten und nicht auf den Tools. 

Gerne unterstützen wir Sie in der Digitalisierung Ihrer etablierten Trainingsformaten, um auf Ihren Trainingsbedarf zu reagieren.

Weitere Informationen zu unserem Cassini Beratungs- und Trainingsangebot.

Sprechen Sie mich an:

Jörg Elzer, Cassini Consulting
Jörg Elzer

Senior Management Consultant

joerg.elzer@cassini.de
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