Nicht nur wegen des Karnevals zählt Rio zu einem meiner Highlights – die Lage, die Strände, die Lebenslust können einen in Beschlag nehmen. Es gibt etwas westlich von Ipanema hoch über der Stadt eine Felsnadel, den Morro dois Irmaros von dessen Spitze man einen fantastischen Blick über die Stadt und den Sonnenaufgang hat. Um allerdings rechtzeitig für den Sonnenaufgang dort oben zu sein, musste ich mit dem Nachtbus einmal quer durch die Stadt, weiter mit dem Taxi in die Favela Vigidal und dann, weil der Taxifahrer nicht mehr weiterwollte, mit dem Motorradtaxi durch die Favela zu einem Fußballplatz, wo es laut Internet einen Pfad zum Gipfel geben sollte. Leider war der Platz nachts abgesperrt und mit einem hohen Zaun gesichert. Aber so weit gekommen und nur noch eine Stunde bis zum Sonnenaufgang, bin ich dann wirklich mitten in der Nacht in einer Favela über den meterhohen Zaun geklettert. Es hat sich gelohnt.
Schon aus der Ferne ist die Lage des Tempels in einer Felswand atemberaubend! Und je näher man kommt, desto eindrucksvoller und unwirklicher wirkt er. Zusammen mit meinem Guide, der mich die ganze Woche über durch Bhutan geführt hat, haben wir uns früh morgens auf den Weg hoch zum Tempel gemacht. Auf dem heftigen Weg nach oben haben wir alle vor uns Gestarteten überholt, so dass ich den Tempel, wenn auch nur für eine Minuten, ganz für alleine erleben und die unglaubliche Atmosphäre aufsaugen konnte. Nur ein betender Mönch, der Geruch von Räucherstäbchen und das Bewusstsein an diesem außergewöhnlichen Ort zu sein, das war die spirituellste Erfahrung auf meiner Reise und vielleicht in meinem Leben. Auf dem Flug von und nach Bhutan kann man mit etwas Glück den Mount Everest, sowie den ganzen Hauptkamm des Himalayas sehen, das hat bei meinem Flug geklappt.Â
Einmal die Inka-Stadt selbst zu sehen, war ein Kindheitstraum für mich. Und obwohl man die typischen Bilder und Ansichten der Stadt natürlich bereits kennt, haben mich die Eindrücke vor Ort trotzdem umgehauen. Als ich frühmorgens dort ankam, war die Stadt noch komplett in Nebel und Wolken gehüllt. Aber nach und nach hat es sich aufgeklärt und als die Wolkenlücken einen ersten Blick auf die Ruinen ermöglichten, war das ein unbeschreibliches Gefühl, absoluter Gänsehautmoment.
Es gäbe hier noch so viele weitere Stories zu erzählen, vom Schwimmen im Amazonas, der Weite des Salzsees in Bolivien, dem Hype um die Kirschblüte in Japan, die Tempel und Gärten von Kyoto, dem Sumoringen in Tokio, dem Michelin-Stern prämierten Dim Sum in Hongkong, den Malaysischen Inseln, Kollegentreffen in Mexiko…
Ich hatte während der Reise einen Blog geschrieben, den gibt’s noch auf www.andreasrakete.de
Ob für Reise, intensive Familienzeit oder Weiterbildung – Cassinis können sich eine Auszeit vom Berateralltag für eine Dauer von bis zu sechs Monaten nehmen. Dafür sorgt ein spezielles Angebot, das seit 2013 unseren Beratern viel Freiraum bietet und sie dabei finanziell absichert. Erfahrene Beraterpersönlichkeiten, die seit mindestens drei Jahren erfolgreich bei Cassini an Bord sind, können an dem Sabbatical-Programm teilnehmen.