Unabhängig davon, ob ein Team Fully Remote, Hybrid oder flexibel vom Homeoffice arbeitet, sollten die folgenden Bereiche durch Tools unterstützt werden.
- Kommunikation: Eine Applikation die Besprechungen, Chats für den direkten oder projektbezogenen Austausch ermöglicht.
- Kollaboration: Um Neues in kreativen Prozessen zu gestalten und Workshops interaktiv durchzuführen werden Kollaborations-Tools wie z. B. digitale Whiteboards benötigt.
- Projektmanagement: Mit dem richtigen PM-Tool können die Arbeitspakete transparent geplant, verfolgt und geliefert werden.
- Dokumentation: Eine zentralisierte Plattform für die Dokumentation und den Austausch von Dokumenten für eine effiziente Zusammenarbeit.
Es darf nicht davon ausgegangen werden, dass neue Tools und Systeme bereits allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bekannt und vertraut sind. Für die vollumfängliche und effiziente Nutzung müssen entsprechende Schulungen angeboten werden, um das Team zu befähigen und den bestmöglichen Nutzen aus den neuen Technologien zu ziehen. Zu häufig konnten wir beobachten, wie eine neue Applikation zwar schnell bereitgestellt wurde, aber die Nutzerinnen und Nutzer nur einen Bruchteil der neuen Möglichkeiten nutzten.
Zudem werden grundlegende Voraussetzungen, die auch im Homeoffice existieren müssen, oft übersehen: so lösen die passenden Tools allein bspw. nicht die Probleme einer schlechten Internetverbindung, fehlender Rückzugsmöglichkeiten oder eines unzureichenden Arbeitsplatzes. Auch diese Aspekte müssen durch den Arbeitgeber berücksichtigt werden. Häufig helfen bereits kostengünstige, unbürokratische Angebote wie z. B. die Bereitstellung von Headsets.
Digitale Technologien haben für die Arbeit in verteilten Teams erhebliche Fortschritte mit sich gebracht. Allein stellen sie jedoch keine Wunderwaffe dar: das Umdenken in den Bereichen Unternehmens- bzw. Projektkultur, Leadership und Kommunikation bleibt Aufgabe menschlicher Zusammenarbeit und Führung.