Die Immobilienbranche erlebt aktuell einen Wandel, dessen Geschwindigkeit sich stetig zu beschleunigen scheint. Zum Dauerbrenner Digitalisierung kommen laut Umfrage der Berlin Hyp die Themen Ökologie und auch Wirtschaftlichkeit hinzu, wobei letzteres vor allem durch gestiegene Energie- und Finanzierungskosten beeinflusst wird. Diese Themen bewirken einen erheblichen Anpassungsbedarf, der vom Gesetzgeber zunehmend in geltendes Recht umgesetzt wird.
Um auf diesen Druck zu reagieren, bietet die Digitalisierung einen umfangreichen Werkzeugkasten, dessen Anwendung jedoch nicht immer leicht zu bewerkstelligen ist. Oft ist nicht klar, welchen wirtschaftlichen Nutzen digitale Lösungen tatsächlich bringen oder ob Sie den Aufwand lediglich von der analogen in die digitale Welt verlagern. Insbesondere der Begriff des digitalen Zwillings wird häufig genutzt und hat dabei unterschiedliche Erscheinungsformen. In unseren Projekten haben wir festgestellt, dass diese Unschärfe schnell zum Fallstrick für den Erfolg der Digitalisierungsmaßnahmen werden kann. Es ist essenziell vor Beginn zu verstehen, wo die gravierendsten Effizienzverluste liegen, wodurch diese entstehen und wie sie gelöst werden können. Eine enge Abstimmung mit den späteren Nutzer*innen ist dabei wichtig, um ein klares und vor allem gemeinsames Verständnis zu gewinnen.
In diesem Artikel fokussieren wir uns auf Ihre Mitarbeiter*innen als Nutzergruppe und erläutern an diesem Beispiel drei häufige Fehler beim Aufbau eines digitalen Zwillings.