Basierend auf den Umfrageergebnisse begannen wir mit der Tool-Recherche, die als mögliche Alternative zur Excel-Nutzung dienen könnten.
Wir betrachteten eine Vielzahl unterschiedlicher Softwarelösungen, die wir nach ihrem Fokus auf Entwicklung und Business sowie ihrer Positionierung als Open-Source-Software oder Komponente einer Hyperscale-Plattform (Cloud-Services von Big Playern) kategorisierten. Diese Einteilung ermöglichte es uns, eine breite Palette von Optionen zu prüfen, die den spezifischen Anforderungen und Präferenzen unseres Projekts entsprachen.
Die Softwarelösungen wurden weiterhin in drei verschiedene Kategorien – technologisch, kulturell, strategisch – unterteilt, um ihre Eignung für verschiedene Aspekte unseres Vorhabens zu bewerten. Diese Kategorisierung half uns dabei, die Softwarelösungen auf ihre individuellen Stärken und Schwächen hin zu analysieren und zu bewerten.
Während der Toolanalyse konzentrierten wir uns besonders auf vielversprechendste Lösungen wie Streamlit, NoCoDB und AirTable, die Antworten auf unsere Forschungsfrage bieten konnten: „Wie befähigen wir nicht-technische Nutzende mit Self-Service-Lösungen bei der Zusammenarbeit mit tabellarischen Daten im Rahmen einer Data-Mesh-Strategie?“
Das Ergebnis unserer Untersuchung war vielversprechend. Die identifizierten Tools verfügen über eine Vielzahl von Funktionen und Anpassungsmöglichkeiten, die es den Nutzenden ermöglichen, Daten auf eine intuitive und effiziente Weise zu verarbeiten und zu analysieren – und dies eingebettet in eine dezentrale, agile Datenlandschaft.
Wir haben eine Anwendung mit Streamlit entwickelt, mit Power Apps eine Lowcode-Umsetzung aufgebaut, NocoDB in Azure implementiert und Airtable genutzt, um einen vordefinierte Use-Case abzubilden. Dabei diente eine zentrale cloud-basierte SQL-Datenbank als Datengrundlage für die verschiedenen Technologien. Damit wollten wir unterstreichen, dass sich diese nicht gegenseitig ausschließen, sondern auch im Parallelbetrieb genutzt werden können. Die gewählten unterschiedlichsten Ansätze haben uns vor diverse Herausforderungen gestellt. Unser Use-Case (Mitarbeiterkompetenzen) diente exemplarisch dazu, die verschiedenen Herangehensweisen besser vergleichen zu können. Es fehlten in unserem Beispiel allerdings noch relevante Features, wie Historisierung und Rollen- & Rechteverteilung.