Cassini-Mobility-App
GreenLab

Cassini-App für nachhaltige Mobilität

Wie startet man ein GreenLab? Am besten mit einer großen Idee. „Wir wollen die Mobilität in den Städten grüner, schlauer und gesünder machen. Für jeden“. Das dachten sich die drei Cassinis Robert Fischer, David Geier und Olaf Maack. Was herauskam, ist eine kleine Revolution: die smarte Cassini-App für nachhaltige Mobilität. Hören Sie auch dazu unseren Podcast für Smart Digitals mit Robert Fischer.

Stellen Sie sich vor, künftig können Bürgerinnen und Bürger ihren CO2-Fußabdruck spielerisch senken, wenn sie sich in und zwischen Städten bewegen. Die Städte ihrerseits können ihren Verkehr smarter organisieren. Und Mobilitätsdienstleister ihre Angebote noch besser planen. 
Und das alles mit einer einzigen App. Erdacht und entwickelt wurde sie von unseren drei Beratern Robert Fischer, David Geier und Olaf Maack in einem GreenLab – dem Think Tank der Zukunft von Cassini. 

Der Anfang: erste Ideen, dann Corona 

Alles begann mit einem ersten Brainstorming. Die Applikation könnte etwas zwischen IoT und Mobilitäts-App sein, Sensor- und Bewegungsdaten miteinander verknüpfen – eine Verbindung der Welten also. Wenn man das alles zusammenbringen könnte, hätte das das Potenzial zur Innovation: GreenLab-mäßig eben. 

Doch als es in die weitere Planung ging, kam, ausgerechnet für die Treiber der grünen Mobilität, die Mobilitätsbremse in Form von Corona. Weil GreenLabs gerade vom direkten Austausch in Offsite-Locations leben, legte Cassini alle Think Tanks zwischenzeitlich auf Eis. Gesundheit geht vor.

Die Zwischenphase: zentrale Fragen und ein Ping-Pong-Partner

Stillstand war aber keine Option. Auch während der Lockdown-Phase blieben alle in regem Kontakt. Das Ziel war, sofort loszulegen, sobald es mit den GreenLabs weitergeht. Also stellte man sich entscheidende Fragen:

  • Wenn wir eine Green-Mobility-App für alle schaffen wollen, welche Plattform liefert dafür die Rohdaten? Google Maps bot sich an, das nutzt fast jeder. Check.
  • Aber wenn wir Google Maps einsetzen: Welche Möglichkeiten bietet die Plattform für Programmierer, um Maps-Daten abzugreifen und eine eigene UX-Applikation draufzusetzen? Nach weiterer Recherche war klar: Google Maps bietet Entwicklern und Startups die entsprechenden offenen Schnittstellen. Also auch hier: Haken dran. 
  • Wir wollen Sensorik einsetzen, um Messdaten von außen einfließen zu lassen. Also sollten wir einen Prototyp bauen. Welchen? Das Team entschied sich für einen Feinstaubsensor. Alle Ergebnisse wurden protokolliert.

Was jetzt noch fehlte, war ein potenzieller Klient auf Business-Seite. Einer, der urbane Mobilität verantwortlich vorantreibt. Er fand sich in Georgios Kontos, Abteilungsleiter Mobilität im Regionalverband FrankfurtRheinMain, der sich als Glücksgriff erwies. Denn er konnte seinen Bedarf aus der Praxis schildern und dem Team wertvolles Feedback geben.

Der Restart: Grüne Innovation in zwei Monaten

Im Mai 2021 war es so weit: Grünes Licht für die Fortsetzung des GreenLabs. Weil alles schon weit vorgedacht war, ging es innerhalb weniger Wochen in Siebenmeilenstiefeln voran – wenn auch in der inzwischen gewohnten Remote-Arbeitsweise.
Bis Juni wurde der Feinstaub-Sensor gebaut und das Design der App vorangetrieben, User Stories wurden formuliert und Szenarien der Anwendung durchgespielt. Georgios Kontos übernahm die Rolle des professionellen Sidekicks. Mit seinem Insiderwissen über Herausforderungen bei der Mobilitätsplanung lieferte er zentrale Fragestellungen für die Entwicklung.
Könnte die App zum Beispiel das Fahrgastaufkommen in U- und S-Bahnen messen? Dadurch könnten künftig Taktungen und der Fahrzeugeinsatz verbessert werden. Session für Session nahm die App weiter Gestalt an. Das Team baute ein professionelles animiertes UX-Design mit Adobe XD.

Click Dummies
Click Dummies als plastische Demo der Möglichkeiten

Grüner, gesünder, smarter: Was die App alles kann

Kurze Zeit später erblickte die Cassini-App das Licht der Öffentlichkeit – im Rahmen einer internen Präsentation. Die Kolleginnen und Kollegen staunten nicht schlecht, was mit der App so alles geht. 

Für Bürgerinnen und Bürger: Die Cassini-App ermöglicht es, sich nicht nur grüner, sondern auch gesünder durch die Stadt zu bewegen. Und das geht so: Wetter-, Feinstaub- oder Temperaturdaten – was man über seine privaten IoT-Geräte misst, überträgt sich automatisch auf die App. Dadurch kann sie smarte Empfehlungen aussprechen. Zum Beispiel: Die Feinstaubbelastung ist hoch – meide deshalb das Fahrrad und nehme besser die Bahn. Oder umgekehrt: Die Sonne scheint, die Feinstaubbelastung ist niedrig – fahr doch beispielsweise mit dem E-Scooter. 
Durch die Verbindung mit Google Maps schlägt die Cassini-App Routen und Verkehrsmittel vor, ob inner- oder zwischenstädtisch. Und weil Google Maps erkennt, mit welchem Transportmittel man sich bewegt, entsteht der eigene CO2-Fußabdruck, den die App unterhaltsam darstellt. Gamification inklusive: Weil der CO2-Verbrauch eine abstrakte Zahl ist, wird er veranschaulicht, etwa über den Vergleich mit Fußballfeldern. Und weil Wettbewerb motiviert, kann man sich mit anderen App-Nutzern verbinden und seine CO2-Werte vergleichen. 

Für Städte und Kommunen: Die Cassini-App folgt dem Prinzip der Datenspende: Wer mitmacht, handelt aus der Überzeugung heraus, durch sein Handeln einen Beitrag zu einer kollektiven Verbesserung zu leisten – in diesem Fall zum Beispiel für eine klimaneutrale, effektivere Stadt- und Mobilitätsplanung, wie sie auch Georgios Kontos vom Regionalverband FrankfurtRheinMain verantwortet. 
Die App stellt der Stadt und ihren Betrieben – anonymisiert – die Bewegungsdaten seiner Anwenderinnen und Anwender zur Verfügung, um zum Beispiel Verkehrswege besser planen zu können. Sind auf einer bestimmten Strecke viele Fahrradfahrer unterwegs? Lohnt sich deshalb der Bau eines Fahrradwegs? Das andere Beispiel wurde genannt: Die gezielte Messung des Fahrgastaufkommens. Denn so überraschend es klingen mag: Verkehrsbetrieben fehlen dafür noch valide Daten. Die Cassini-App kann sie liefern. Voraussetzung ist, dass möglichst viele Menschen diese nutzen. 

Für Mobilitätsdienstleister: Auch für alternative Mobility-Anbieter wie E-Scooter-Betreiber bietet die Cassini-App zahlreiche Vorteile. Anhand der gesammelten Bewegungsdaten können sie besser einschätzen, wo sie ihre Elektro-Tretroller vermehrt aufstellen oder umgekehrt für bestimmte Gebiete Rabattaktionen anbieten, weil dort die Auslastungen geringer sind.

Für alle Anwendergruppen hält die App einen eigenen Zugang bereit. Auch das ist unique.

Smartphone mit App
Ein Novum: Individuelle Zugänge für die Anwendergruppen

Was machen wir draus? Nachhaltige Mobilität für jeden.

Die Verbindung von Mobilitäts-Applikation, CO2-Messung und IoT-Sensorik, die vielfältigen Möglichkeiten für Bürgerinnen und Bürger, Städte und Mobility-Anbieter im Sinne eines grüneren, gesünderen und smarteren Lebensraums: All das macht die Cassini-App zu einer echten Innovation. Geplant ist nun, die Cassini-App Städten und Verkehrsbetreibern anzubieten. Alternativ entwickeln wir sie selbst weiter – für Millionen Bürgerinnen und Bürger bundesweit. Denn wem hilft die App? Schlicht jedem.

Das GreenLab-Team

Dr. Robert Fischer, Senior Consultant
Dr. Robert Fischer

Senior Consultant

robert.fischer@cassini.de
+49 151 11 43 13 65

Mehr im Podcast für Smart Digitals

Eine Smartcity-App für Bürgerinnen und Bürger, Kommunen und Mobilitätsanbieter. Das Ziel: Mehr Nachhaltigkeit und mehr Awareness für den eigenen CO2-Fußabdruck. Im Podcast erzählt Robert Fischer, wie es zu der Idee kam, wie die smarte Cassini-App funktioniert und wem sie einen Mehrwert bietet.

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