Die Organisationsentwicklung ist ein geplanter langfristiger Prozess der Veränderung und Weiterentwicklung einer Organisation. Behörden führen in diesem Rahmen nach konkretem auslösendem Ereignis typischerweise Organisationsuntersuchungen durch, indem sie systematisch Organisationen oder Teile von Organisationen betrachten mit dem Ziel, nach einer Analyse ein Optimierungskonzept für die jeweilige Aufgabenerfüllung zu erarbeiten. Gegenstand einer Organisationsuntersuchung sind insbesondere Aufgaben, Prozesse, Strukturen und der Personalbedarf.
Quelle: https://www.orghandbuch.de/OHB/DE/OrganisationshandbuchNEU/orghandbuchNeu-node.html
Der Lean Change Cycle ist ein nichtlineares und feedbackgetriebenes Modell für das Management von Veränderungen. Dabei wird der Fokus weniger auf eine strukturierte Vorab-Planung gelegt, sondern die Einbeziehung der Beschäftigten in den Vordergrund gesetzt. Das inkrementelle und iterative Vorgehen gliedert sich dabei in drei unterschiedliche Phasen:
Insights: Bevor eine Veränderung geplant werden kann, muss der aktuelle Zustand der Organisation verstanden werden. Dabei werden durch die Change-Beteiligten Hypothesen formuliert, die Aufschluss über das vorhandene Problem geben und diese im weiteren Verlauf evaluiert.
Options: Aus formulierten Hypothesen werden dann Optionen abgeleitet, wie und was verändert werden kann. Dabei geht es im ersten Schritt eher um die Generierung möglichst vieler Optionen in einer Art Brainstorming, die danach gruppiert und bewertet werden.
Experiments: Sobald verschiede Optionen in Betracht gezogen wurden und eine erste Validierung stattgefunden hat, ist es an der Zeit, eine Veränderung einzuführen und zu sehen, ob diese realisierbar ist. In einem Sub-Cycle werden die Experimente verprobt: