Eine dieser Veränderungen - und die für mich gleichzeitig relevanteste - war die Homeoffice-Pflicht. Etwas, das für viele Unternehmen als nahezu unmöglich galt, wurde mit einem Mal zur Notwendigkeit. Innerhalb kürzester Zeit wurden, wo immer es möglich war, Strukturen geschaffen, um den Mitarbeitenden zu ermöglichen, von zuhause aus zu arbeiten und so die Wirtschaft am Laufen zu halten. Physische Anwesenheit wurde stellenweise gänzlich überflüssig.
Meetings, Kundentermine und Veranstaltungen wurden virtuell. Und auch man selbst gewöhnte sich schnell an die neugewonnene Zeit, die man nicht mehr im Auto auf dem Weg zur Arbeit verbrachte. Beraterinnen und Berater, die zuvor viel Zeit direkt beim Kunden verbrachten, widmeten diese Zeit immer noch den Kunden. Allerdings nicht mehr vor Ort. Internationale Entwicklerteams aus China, Indien und anderen Ländern, über den gesamten Globus verteilt, wurden genauso online koordiniert, wie die Kunden aus Deutschland. Reiseanforderung gleich Null.
Und mit einem Mal war der größte Faktor, der für mich gegen eine Consultant-Karriere sprach, kein Thema mehr.