
„Statt große Veränderungen auf einmal anzugehen, bevorzugen wir einen iterativen Ansatz.“
In unserer Interviewreihe zum Thema IT-Kostentransparenz hat Lizette Reinhardt mit Jan Frohloff gesprochen. Er ist IT-Leiter der Ahorn Gruppe, die unter ihrem Dach mehr als 80 Bestattungsmarken versammelt. Es geht um Budgets und Kostenstruktur, um die Zusammenarbeit mit Fachbereichen und die Rolle als Innovationstreiber. In den kommenden Wochen folgen weitere CIO-Interviews.
Der schwierigste Teil liegt darin, Verständnis aufzubauen und im Dialog zu bleiben, um Menschen davon zu überzeugen, dass neue Lösungen einen Mehrwert bieten können. Es erfordert eine gründliche Detailarbeit, um die Akzeptanz für digitale Lösungen zu fördern. Aber der Trend ist sichtbar: Die zentral angebotenen digitalen Lösungen werden mehr geschätzt und genutzt.

Jan Frohloff, Ahorn Gruppe
Zur Person: Seit 2017 verantwortet Jan Frohloff die IT bei der Ahorn Gruppe. Dabei brachte der Wirtschaftsinformatiker langjährige Erfahrungen aus verschiedenen Stationen als IT-Systemadministrator, IT-Manager und IT-Leiter ein. Das aktuelle Aufgabengebiet der IT innerhalb der Ahorn Gruppe beinhaltet den Service Desk für die Lösung alltäglicher Problemstellungen, die Administration für die Verwaltung und Weiterentwicklung der komplexen Infrastruktur und eine eigene Software-Entwicklung für Bestatter-spezifische Eigenentwicklungen. Ergänzt durch Projektmanagement- und Governance-Ressourcen beträgt die Abteilungsstärke derzeit 21 Köpfe. Über alle Aufgaben und Bereiche ist das Thema der wertschätzenden zwischenmenschlichen Kommunikation für Frohloff eine Herzensangelegenheit. Vor seinem Eintritt in die Ahorn Gruppe hat er in verschiedenen Start-Ups in Berlin und einem global operierenden Immobilien-Unternehmen gesammelt.
Zum Unternehmen: Die Ahorn Gruppe vereint mehr als 80 Bestattungsmarken und über 285 Filialen in Deutschland unter ihrem Dach. Im Mittelpunkt stehen der natürliche, respektvolle Umgang mit den Verstorbenen und die verständnisvolle Begleitung der Angehörigen. Im Netzwerkverbund engagiert sich das Unternehmen für eine lebendige Bestattungs- und Erinnerungskultur.
