Andreas, du kümmerst dich um die Berechnung des CO²-Ausstoßes, verursacht durch die Reisetätigkeit der Cassini Mitarbeiter. Wie funktioniert die Berechnung?
Wir haben uns gemeinsam mit unserem Partner der Klimapatenschaften GmbH ein Vorgehen überlegt, wie wir aus den Daten, die uns bei Cassini vorliegen - nämlich den Reisekosten – unseren CO²-Ausstoß errechnen können. Für die Flüge haben wir beispielsweise im Vorfeld erhoben, wie viel uns durchschnittlich ein Flugkilometer kostet. So können wir über die abgerechneten Reisekosten die geflogenen Kilometer berechnen und damit auf den damit verbundenen CO²-Ausstoß schließen.
Was kostet eine Tonne CO²-Ausstoß?
Das hängt vom jeweiligen Projekt ab, das durch die Kompensation ermöglicht wird. Die Kosten des Projektes werden auf die jeweilige CO²-Einsparungen bzw. CO²-Bindung umgelegt. Hierbei sind Projekte in Afrika oder Asien verhältnismäßig günstiger, wir wollen aber mit unserer Kompensation auch Projekte in Deutschland, wie das KlimaMoor Projekt in Schleswig-Holstein unterstützen.
Wie viele Jahre besteht schon die Zusammenarbeit mit Klimapatenschaft?
Wir kompensieren seit 2012 unseren CO²-Ausstoß über Projekte der Klimapatenschaften. In diesem Zeitraum haben wir neben den Moor- und Rauchgasemissionsprojekt auch Projekte zur Windkraftförderung und zur CO²-freien Trinkwassergewinnung unterstützt.
Unser Beitrag für das Jahr 2019 zur CO²-Kompensation: 321,41 Tonnen!