Im ersten Workshop wurden von unseren Teilnehmenden Herausforderungen zusammengetragen, die auf dem Weg in die Cloud auftreten und wie sie gelöst werden können.
Herausforderungen
- Es fehlen Kommunikationskompetenzen in der IT
- Know-how aus den Fachbereichen für d. Transformation erforderlich (Können, Fachwissen, IT)
- Fehlende Diversität in der IT-Kultur
- Beibehalten bestehender Arbeitsweisen
- Große Datenmengen
- Gefährdung des V-I-V Dreiecks (Verfügbarkeit, Integrität, Vertraulichkeit)
- Verschwimmen der Grenzen zwischen Entwicklung und Betrieb
- Veränderte Betriebsmodelle
Lösungen
- Unterstützung durch das TOP Management durch positive Kommunikation + Vorbildfunktion
- Projektkommunikation – Change-Begleitung
- Kompetenzentwicklung der eigenen Mitarbeiter*innen
- Veränderung der Wahrnehmung der IT vom Dienstleister zum Partner
- IT ist integrierter Bestandteil der Geschäftsprozesse: Auflösung der Silos
- Bewusster Umgang mit Systemgrenzen/Silos (Individuell vs. Standards)
- IT bietet den technischen Rahmen und die Governance, in der sich die Fachbereiche bewegen können
- Partner / Ambassador in den Fachbereichen suchen, um eine Nähe zur IT herstellen
- Veränderte Vorgehensweise und Arbeitskulturwandel bei der Migration
- Globale IT-Strategie bei verteilten Organisationen
Die Herausforderungen auf dem Weg eines Unternehmens in die Cloud sind vielfältig. Eine entscheidende Grundlage bildet die Unterstützung durch das Top-Management, die nicht nur durch positive Kommunikation, sondern auch durch eine vorbildliche Umsetzung in der eigenen Arbeitsweise erfolgen sollte. Die Transformation in die Cloud erfordert nicht nur technologisches Know-how, sondern auch eine enge Zusammenarbeit mit den Fachbereichen, um deren Können und Fachwissen zu integrieren.
Ein zentraler Aspekt bei dieser Transformation ist die Projektkommunikation und Change-Begleitung. Hierbei wird deutlich, dass es in der IT oft an ausreichenden Kommunikationskompetenzen mangelt. Dies stellt eine weitere Herausforderung dar, die durch gezielte Kompetenzentwicklung der eigenen Mitarbeiter*innen angegangen werden kann. Gleichzeitig gilt es, Diversität in der IT-Kultur zu fördern und bestehende Arbeitsweisen zu überdenken.
Ein bedeutender Schritt in der Cloud-Migration ist die Veränderung der Wahrnehmung der IT: weg vom Dienstleister hin zum Partner. Dies erfordert nicht nur neue Betriebsmodelle, sondern auch die Auflösung von Silos und eine bewusste Auseinandersetzung mit Systemgrenzen. Die IT muss als integraler Bestandteil der Geschäftsprozesse betrachtet werden, um eine effiziente Zusammenarbeit zu gewährleisten.
Um diese Veränderungen erfolgreich umzusetzen, spielt die Zusammenarbeit mit Partnern und Ambassadors in den Fachbereichen eine entscheidende Rolle. Diese schaffen eine Nähe zur IT und tragen dazu bei, die veränderte Vorgehensweise und den notwendigen Arbeitskulturwandel während der Migration zu unterstützen.
Weitere Herausforderungen, wie der Umgang mit großen Datenmengen, die Sicherung des V-I-V Dreiecks (Verfügbarkeit, Integrität, Vertraulichkeit) und das Verschwimmen der Grenzen zwischen Entwicklung und Betrieb, müssen ebenfalls berücksichtigt werden. Dies gilt insbesondere in globalen IT-Strategien, wenn Organisationen über verschiedene Standorte verteilt sind.
Insgesamt erfordert der Weg in die Cloud eine strategische, technologische und kulturelle Transformation. Nur durch eine holistische Herangehensweise, unter Einbindung aller relevanten Akteure und die Schaffung einer integrativen IT-Governance, kann dieser Weg erfolgreich beschritten werden.