Was wurde damit nun erreicht? Der Nutzer betritt seine Wohnung, ohne sich Gedanken über die Interaktion von den vielen Geräten machen zu müssen, die im Hintergrund abläuft. Er profitiert von dem engen Zusammenspiel der unsichtbaren Komponenten und der Smartness, die mit der Aggregation verschiedenster Daten einhergeht. Das Resultat für den Nutzer ist, dass er sich keine Gedanken mehr über die vielen Dinge machen muss, die zuvor erledigt werden mussten. Dinge, die eigentlich keinen Spaß machten, aber dennoch nötig und zeitaufwendig waren. Sei es das Gießen der Blumen als Voraussetzung für eine schöne Wohnatmosphäre oder das manuelle An- und Ausschalten der Beleuchtung damit man eben nicht in der dunklen Wohnung saß. Das IoT präsentiert hier die passende Lösung, den Nutzer von seinen normalen, vielleicht auch nur unterbewusst als lästig wahrgenommenen Pflichten zu befreien.
Jedoch reicht es für dieses Ziel nicht aus, zahlreiche vernetzte Geräte nebeneinander in Betrieb zu nehmen. Dies beginnt schon damit, dass auch Geräte verschiedener Hersteller miteinander kommunizieren können sollten, um einen Austausch von Daten ohne Eingriffe durch den Nutzer zu schaffen.
Um einen echten Mehrwert zu schaffen braucht es einen Plan, wie diese neuen technischen Möglichkeiten durch ein geschicktes Zusammenspiel ein größeres Ziel erreichen – unter Berücksichtigung der Wahrung von Privatsphäre, dem damit einhergehenden Datenschutz und der Sicherstellung der IT-Security.
All das erinnert erstaunlich stark an die Vision aus 1991. Eine Vision, die den Grundstein für Vieles von dem legte, was wir heute noch immer mit Faszination und Freude in unserem täglichen Leben entdecken und nicht mehr missen möchten. Zumindest solange wir aktiv darüber nachdenken. Denn nur wenige Stunden später betreten wir unsere Wohnung erneut und haben all die Geräte vergessen, die unser Leben smart machen.
Diese Vision lässt sich jedoch nicht nur durch kleinere, bessere und schnellere Geräte erreichen, denn das IoT besitzt größere (technische) Herausforderungen als es auf den ersten Blick vermuten lässt. In den kommenden Teilen dieser Artikelreihe wollen wir auf diese gezielt eingehen.