
Risikomanagement – die Königsdisziplin im Glaskugellesen
Sie lassen doch sicher auch Ihre Wohnungstür aufgeschlossen, wenn Sie das Haus verlassen, oder etwa nicht? Ja, es könnte jemand Ungebetenes hereinkommen, Ihre privaten Unterlagen lesen oder Ihre wertvolle Uhr mitnehmen. Aber seien wir doch mal ehrlich, wie wahrscheinlich ist es denn, dass sich jemand unbefugten Zugang gerade zu Ihrer Wohnung verschafft und dann auch noch etwas mitnimmt, was Ihnen lieb und bedeutsam ist? Es könnte ja auch Ihren Nachbarn treffen. …und trotzdem fühlen Sie sich unsicher, wenn Sie beim Hinausgehen ihre Tür nicht abschließen und gehen lieber noch einmal zurück, um zu überprüfen, ob Sie diese auch wirklich abgeschlossen haben. Aber was wäre, wenn Sie nicht abschließen, jemand Fremdes sich bei Ihnen zu Hause Zutritt verschafft? Vielleicht würden Sie spontan denken, „hätte ich gewusst, dass wirklich jemand in meine Wohnung geht, wenn ich die Tür nicht abschließe, hätte ich sie verschlossen. Dann wäre das wahrscheinlich nicht passiert.“
Hätte, wäre, wenn… das ist ganz schön viel Konjunktiv und doch ist dieser unter bestimmten Umständen von besonderer Bedeutung. Unterbewusst wissen Sie genau, warum Sie ihre Tür abschließen. Sie möchte das schützen, was Ihnen lieb und bedeutsam ist und bei dem der Aufwand für den Schutz deutlich geringer ist als ein möglicher Schaden durch Verlust oder Zerstörung. Sie betreiben intuitiv ein modernes Risikomanagement für Ihre alltäglichen Risiken.
So alltäglich wie unser Leben ist auch unsere Arbeitswelt.
Erfolgreiches Risikomanagement – das ist Glaskugellesen der Königsklasse!

Fakt ist, eine Beurteilung der Risiken lediglich unter Kostenaspekten ist weder zeitgemäß noch ausreichend. Dazu kommt, dass es ohne eine fundierte Grundlage und Bewertungsmaßstäbe nur bedingt möglich ist, angemessene Entscheidungen für die Bewertung von Risiken sowie deren Behandlung zu treffen.