Zeigt jemandem auf, wie seine Überzeugung und seine Taten auseinander gehen. Ich weiß, das ist leichter gesagt als getan. Seid ihr Raucher, habt ihr welche in der Familie oder im Freundeskreis? Liegen euch diese Personen am Herzen? Wenn ja, habt ihr bestimmt schon mal überlegt, wie ihr es schafft, die Person vom nicht rauchen zu überzeugen. Menschen tendieren dazu, mit Wissen und Informationen auf den Raucher einzuwirken. Dabei "pusht" ihr ihn in eine Richtung, die wahrscheinlich nicht zum Erfolg führt.
Ein tolles Beispiel gibt es von Jonah Berger [Marketing Professor an der Wharton School].
Die thailändisches Gesundheitsorganisation hat folgende Kampagne gestartet. Schaut sie euch in Ruhe an.
Die Kampagne war ein großer Erfolg. Es haben fast doppelt so viele Menschen die Hotline angerufen als jemals zuvor. Wieso hat es funktioniert? Ganz einfach: die Organisation hat den Root Cause aufgezeigt. Alle Erwachsenen haben den Kindern erklärt, warum rauchen schlecht ist. Manche hatten gefühlt mehr Ahnung als der Arzt unseres Vertrauens und kannten sich mit den Nebenwirkungen aus. Dennoch haben sie geraucht.
Durch das Aufzeigen dieser Lücke hat die Organisation die Raucher erreicht. Wir fühlen uns unwohl, wenn unsere Taten und Überzeugungen nicht übereinstimmen. Genau dies hat zum Erfolg beigetragen.
Bei Empfehlungen überlegen Sie, ob Sie diese Ihren Eltern oder besten Freunden anraten oder selbst befolgen würden. Sobald das Gegenüber selbst mit dem Kopf darauf stößt, ist der Schritt zur Veränderung in greifbarer Nähe.