Workshops in Präsenz oder im Virtuellen, kein Problem! Aber hybrid? Eignen sich klassische Workshop-Methoden auch für hybride Workshops?
Nach einer lebhaften Session zu möglichen Methoden, entschlossen wir uns in Abstimmung mit dem Kunden für das „World Café“. Wir steckten schließlich viel Gehirnschmalz in die Vorbereitung der Workshop-Methode und waren überzeugt, dass uns so nichts überraschen kann.
Bei Präsenzterminen ist die Anwendung einfach und vielfach erprobt. Stellwände werden in die Ecken, Papier ausgelegt, Teilnehmende aufgeteilt und kurz erklärt, wie Time-Boxing funktioniert. Doch funktioniert das World Café auch unter pandemiebedingten Spielregeln? Können wir die virtuellen Teilnehmenden einbinden und dann auch bei Laune halten? Für die Corona-Spielregeln konnten alle in Präsenz leicht sensibilisiert werden und die Maskenpflicht wurde konsequent eingehalten. Für die Herausforderung, dass einige Teilnehmerinnen und Teilnehmer remote zugeschaltet waren, entwickelten wir die Idee, dass die per Videokonferenz zugeschalteten Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen eine Gruppe bilden sollten und durch einen eigenen Moderator im Raum unterstützt werden. Mit Kamera, Laptop und Stift ausgestattet hatte ich meine Rolle also schnell gefunden, und hatte auch viel Freude daran, die Ergebnisse für die Gruppe kommentiert zu dokumentieren. Sozusagen als die Hand in den Raum. Mein Kollege kümmerte sich währenddessen um die tatsächlich anwesenden Teilnehmenden.
Das hervorragende Kunden-Feedback im Anschluss und das Ergebnis unterstützt daher meine Antwort auf die Ausgangsfrage: Ja, klassische Workshop-Methoden funktionieren auch im hybriden Raum und mit etwas Kreativität funktionieren diese auch sehr gut!
Für mich ein perfekter Einstieg. Schließlich konnte ich direkt einen Kollegen unterstützen.