Die Wahl der Methodik nimmt entscheidend Einfluss auf das Projekt. Der dogmatische Rückgriff auf radikal agile Ansätze, nur weil diese aktuell „en vogue“ sind, sollte kritisch hinterfragt werden. Eine „Überforderung“ der Organisation sowie des Teams ist eine reale Gefahr. Sich daraus ableitende qualitative Einbußen sowie zeitliche Verzögerungen in der Umsetzung, sind nur ein verkürzter Auszug der unerwünschten Nebenwirkungen. Die Praxis zeigt, dass ein hybrider Ansatz, also eine Mischung aus agiler Entwicklung und definiertem Zielzustand (Zeit und Inhalt), solide Projektergebnisse fördert. Letzteres hat positive Auswirkungen auf die Qualität und ermöglicht es, die Stärken des Teams nutzbar zu machen. Die agile Entwicklung fördert die Eigenverantwortung des Projektteams. Konkrete Meilensteine mit definierten Liefergegenständen und fixen Terminen geben Planungssicherheit und stabilisieren den gesamten Veränderungsprozess der Implementierung.